3 Kommentare

Die sehr differenzierte Erklärung zu Fiducia Supplicans im Substack ist wirklich hilfreich. Ich fürchte aber, dass in der Öffentlichkeit leider nur ankommt, dass die r.k.K. dazu übergegangen ist, die dort thematisierte Sünde zu segnen, also für gut zu erklären. Und schlimmer noch; das lesen auch islamische Theologen. Was das für Folgen haben kann, wage ich nicht mal auszusprechen, denn im Islam wird Homosexualität als das angesehen, was sie ist, nämlich die Abkehr von Gottes Vorstellungen von einem Abbild seiner Herrlichkeit. Mit dem Selbstverständnis des Islams, die rächende Hand Allahs zu sein, kann das verheerende Folgen für die Christenheit bedeuten, denn ich zähle die evangelikale Welt mit dazu, wo man schon lange vor PF diesen Weg eingeschlagen hat. Somit hat sich unser PF zum Handlanger des Feindes Gottes gemacht. Der Islam kennt wie das Judentum nur den gerechten Gott und glaubt, etwas Gutes zu tun, wenn sie uns zukünftig verfolgen. Fiducia Supplicans ist eine unüberlegte Aktion, die uns schaden wird.

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Irreguläre Beziehungen sind nach Definition ja nicht nur homosexuelle Paare - so müsste das "Nichtsegnendürfen" konsequenterweise ja auch auf alle Geschieden Wiederverheirateten ausgedehnt werden. Dies ließe sich in der Praxis weder durchsetzen, noch eine Akzeptanz der meisten Mitglieder finden!

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Genau da mach das Lehramt von Johannes Paul II und Papst Benedikt den entscheidenden Unterschied. Wiederverheiratet Geschiedene sind ihrer Natur nach ein Paar und können deshalb unter gegebenen Umständen auch als solches gesegnete werden. Daher mein Hinweis auf Familiaris Consortio im Artikel.

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